Aktionsgemeinschaft "Rettet den Burgwald" e.V.
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Bauchpilze

 

 

Auf nährstoffreichen Wiesen, Weiden aber auch in Gehölzen wächst der eindrucksvolle Riesenbovist (Calvatia gigantea). Seine Fruchtkörper können in Ausnahmefällen einen halben Meter Durchmesser und ein Gewicht von bis zu 25 kg erreichen! Das abgebildete Exemplar, welches in der Nähe von Oberrosphe abgelichtet wurde, maß an seiner breitesten Stelle etwa 53 cm.  

 

Rote Liste Hessen: "stark gefährdet" (2) 

 

 

 

 

 

Der skurrile Tintenfischpilz (Clathrus archeri) wurde erst Anfang des letzten Jahrhunderts wohl aus Australien oder Neuseeland bei uns eingeschleppt. Ähnlich wie bei der häufigeren Stinkmorchel nimmt man einen Tintenfischpilz oft schon durch seinen Geruch wahr, bevor man ihn überhaupt erblickt. Seine Fruchtkörper verströmen einen ausgesprochen intensiven Aasgeruch, der Fliegen herbeilockt, welche dann die an ihnen anhaften bleibenden Sporen verbreiten. 

 

 

 

 

 

Gewimperter Erdstern (Geastrum fimbriatum)

 

 

 

 

 

Kamm-Erdstern (Geastrum pectinatum)

Rote Liste Deutschland: Art der Vorwarnliste (V)

 

 

 

 

 

Rötender / Rotbrauner Erdstern (Geastrum rufescens)

Rote Liste Hessen: "gefährdet" (3)

 

 

 

 

 

Die Hessische Rote Liste führt mehr als ein Dutzend Erdstern-Arten auf. Besonders die kleineren Arten dieser interessanten Pilz-Familie bilden z.T. skurril aussehende Fruchtkörper, so wie dieser Kragen-Erdstern (Geastrum striatum). Seine kugelige, helle Endoperidie, welche das Sporenpulver beinhaltet, misst nur ca. 1,5 cm.

 

In der Hessischen Roten Liste wird diese Art als "Rarität" (R) bezeichnet.

 

 

 

 

 

Der Halskrausen-Erdstern (Geastrum triplex) findet sich bevorzugt in Mischwäldern und gehört zu den größten Erdstern-Arten. Das obige Exemplar besaß einen Durchmesser von rund 11 cm.

Die meisten Fruchtkörper der ungenießbaren Erdsterne erinnern an geöffnete Blüten und wirken so besonders attraktiv.

In der Roten Liste der Großpilze Hessens wird der Halskrausen-Erdstern mit einem "D" bezeichnet, diese Einstufung bedeutet, dass die Datenlage für diese Art in unserem Bundesland bislang mangelhaft ist.

 

 

 

 

 

Flaschen-Stäubling (Lycoperdon perlatum)

 

 

 

 

 

Ein schönes Beispiel für eher skurril anmutende Pilzarten ist die bis zu 10 cm hoch wachsende 

Gemeine Hundsrute (Mutinus caninus). Ihr unangenehmer Geruch lockt Fliegen an, welche die an der Spitze anhaftende Sporenmasse verbreiten.

 

Rote Liste Hessen: "R" Rarität

 

 

 

 

 

Stinkmorchel (Phallus impudicus)

 

 

 

 

 

Der Dickschalige Kartoffel-Hartbovist (Scleroderma citrinum) findet sich auf dem Boden von Laub- und Nadelwäldern. Er gilt als giftig.

 

 

 

 

 

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