Aktionsgemeinschaft "Rettet den Burgwald" e.V.
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Edellibellen (Aeshnidae)

 

 

Angekommen?

 

Die Südliche Mosaikjungfer (Aeshna affinis) zählt zu den ursprünglich in eher südlicher gelegenen Regionen beheimateten Libellenarten, die im Zuge des Klimawandels ihr Verbreitungsgebiet deutlich in nördliche Richtung ausweiten konnten. Inzwischen ist die Art seit mehreren Jahren in Hessen heimisch, bislang liegt ihr Verbreitungsschwerpunkt allerdings noch in Südhessen. Vermehrte Funde aus dem Landkreis Marburg-Biedenkopf in diesem Jahr, z.B. nahe Stadtallendorf oder dem Ebsdorfergrund (Foto), lassen vermuten, dass diese hübsche Libelle in naher Zukunft auch zum Arteninventar in der Burgwaldregion gezählt werden darf.

 

Bei dem oben abgebildeten Tier handelt es sich um ein androchromes (männchenfarbenes) Weibchen, welches während der Eiablage eine kurze Ruhepause einlegte. Üblicherweise tragen die Weibchen eine eher unscheinbare grünlich-braune Färbung, immer wieder treten aber auch weibliche Exemplare auf, welche die auffällige helle Blau-Färbung der Männchen zeigen. An den leuchtend blauen Augen lassen diese sich selbst während des Fluges relativ leicht identifizieren.   

 

Wir freuen uns über die Meldung von Beobachtungen der Art im Raum Burgwald.

 

Foto unten: Männchen

 

 

 

 

 

Blaugrüne Mosaikjungfer (Aeshna cyanea)

Foto oben: Schlüpfendes Männchen, links oben ist die leere Larvenhülle (Exuvie) zu sehen.

Das obige Bild zeigt ein frisch geschlüpftes Weibchen der Blaugrünen Mosaikjungfer. Die Färbung des Körpers ist noch blass, sie entwickelt sich erst in den folgenden Tagen.

 

Die Blaugrüne Mosaikjungfer (Aeshna cyanea) gehört zu den weit verbreiteten und häufigen Libellenarten. Sie besiedelt nahezu jede Art von stehendem Gewässer, vom Baggersee bis zum Gartenteich. Durch ihre auffällige Färbung und ihre geringe Scheu vor Menschen lässt sie sich meist leicht bestimmen.

 

 

 

 

 

 

Torf-Mosaikjungfer (Aeshna juncea)

 

Diese Art zählt zu den besonderen Seltenheiten unter den im Burgwald vorkommenden Libellenarten, noch dazu besitzt sie eine ausgesprochen attraktive Färbung.

Das Foto oben zeigt ein frisch geschlüpftes, noch nicht ausgefärbtes Männchen.

Ausgefärbte Männchen zeigen auf ihrem Hinterleib leuchtend blaue Flecken. Auf dem bräunlichen Thorax stechen zwei gelbe Querbänder hervor.

Die Grundfärbung der Weibchen ist bräunlich, mit einer meist gelben Zeichnung aus Flecken und Bändern.

Rote Liste Hessen: "gefährdet" (3), BRD: Art der Vorwarnliste (V) 

 

 

 

 

 

 

Herbst-Mosaikjungfer (Aeshna mixta)

Foto oben: Männchen; Foto unten: Weibchen

Aeshna mixta-Männchen im Netz einer Radnetzspinne.

 

 

 

 

 

 

Große Königslibelle (Anax imperator)

Foto oben: weibliche Große Königslibelle verspeist einen Admiral (Vanessa atalanta).

Foto unten: Männchen

 

 

 

 

 

 

Kleine Königslibelle (Anax parthenope)

In 2017 erstmals auch nahe Mellnau nachgewiesen wurde die Kleine Königslibelle, die in den letzten Jahren ihr Verbreitungsgebiet erweitert.

 

Rote Liste Hessen: "stark gefährdet" (2)

 

 

 

 

 

 

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