Aktionsgemeinschaft "Rettet den Burgwald" e.V.
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Quelljungfern (Cordulegastridae)

 

 

Gestreifte Quelljungfer (Cordulegaster bidentata)

Nach mehreren Jahren, in denen sie im Burgwald als verschollen galt, konnte diese seltene Art 2013 wieder im Burgwald in der Nähe von Mellnau nachgewiesen werden. Gegenüber der nachfolgend gezeigten Schwesterart ist die Gestreifte Quelljungfer stärker an die Quellbereiche ihrer Reproduktionsgewässer gebunden.

Mit dem Fund dieser Larve im Juli 2017 konnte erstmals eine erfolgreiche Reproduktion dieser hoch spezialisierten Art für den Burgwald nachgewiesen werden.

 

Rote Liste Hessen: "stark gefährdet" (2), BRD: "gefährdet" (3)

 

 

 

 

 

 

 

Zweigestreifte Quelljungfer (Cordulegaster boltonii)

Diese schöne, schwarz-gelb gefärbte Libellenart besiedelt kleine und größere Bäche mit guter Wasserqualität, welche sich in waldreichen Gebieten vorwiegend der Mittelgebirgsregion befinden. Während der Flugzeit, die zwischen Mitte Juni und Anfang August liegt, kann man die Männchen bei ihren Patrouillen-Flügen in niedriger Höhe entlang der Bachläufe beobachten. Die Weibchen dieser Art (Foto oben) sind mit Körperlängen um 85mm unsere größten Libellen. Mit ihrem Legebohrer stechen sie ihre Eier im Flug in das Sediment von seichten Bachbetten. In dem feinkörnigen Substrat am Gewässerboden lebt die Larve fast vollständig eingegraben als Lauerjäger. Ihre gesamte Entwicklung zur fertigen Libelle kann über fünf Jahre dauern. 

                                           

Das untere Foto zeigt ein Männchen.

 

 

 

 

 

 

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