Südliche Binsenjungfer (Lestes barbarus)
Foto oben: Weibchen; Foto unten: Männchen
Diese wärmeliebende Art hat ihre Vorkommen in den letzten Jahrzehnten in Hessen stark ausgeweitet und kann inzwischen sogar im zentralen Burgwald gefunden werden.
In der Roten Liste von Hessen wird die Art (noch) als "stark gefährdet" (2) geführt.
Glänzende Binsenjungfer (Lestes dryas)
Foto oben: Weibchen; Foto unten: Männchen
Diese eher seltene Binsenjungfer lässt sich am besten durch die nach innen gebogenen und löffelartig verbreiterten unteren Hinterleibsanhänge der Männchen bestimmen.
In der Hessischen wie auch in der Deutschen Roten Liste wird die Art als "gefährdet" (3) geführt.
Gemeine Binsenjungfer (Lestes sponsa)
Foto oben: Weibchen; Foto unten: Männchen
Kleine Binsenjungfer (Lestes virens vestalis)
Foto oben: Weibchen
Foto oben: Männchen; Foto unten: Kopula
Foto unten: Eiablage in den Halm einer Binse.
Die Rote Liste Hessens verzeichnet diese Art als "gefährdet" (3).
Weidenjungfer (Lestes/Chalcolestes viridis)
Foto oben: Weibchen; Foto unten: Männchen
Eiablage (Foto unten)
Gemeine Winterlibelle (Sympecma fusca)
Eine Besonderheit unter unseren einheimischen Libellen stellt die Gemeine Winterlibelle (Sympecma fusca) dar. Sie ist die einzige Art, die als Imago, als "fertige" Libelle überwintert.
Bereits im Herbst suchen die Tiere ihre meist geschützt liegenden Überwinterungsquartiere auf, die sich mitunter weit entfernt von jedem Gewässer befinden können. Hier klammern sich die Tiere meist an Pflanzenstängeln fest. Durch ihre beige-braune Färbung sind diese Kleinlibellen in der trockenen Vegetation bestens getarnt. Sie sind in der Lage, den Winter über selbst tiefste Temperaturen zu überstehen und lassen sich mitunter vollständig einschneien.
Im Frühjahr begeben sich die Libellen wieder an die Gewässer, wo sie sich paaren und ihre Eier ablegen.
Ältere Tiere besitzen oberseits hübsche blaue Augen.
Die Gemeine Winterlibelle gilt in der Roten Liste Hessens als "gefährdete" Art.